Me­tho­den­ent­wick­lung zur me­cha­ni­schen Füg­bar­keit in wand­lungs­fä­hi­gen Pro­zess­ket­ten

In allen Bereichen der Produktfertigung, z. B. Fahrzeugbau, Maschinen- und Anlagenbau, Medizin- und Haushaltsgerätetechnik, werden in der Regel Konstruktionen aus einzelnen Bauteilen zu mehr oder weniger komplexen Strukturen mit zahlreichen Verbindungsstellen gefügt. Um die zunehmende Variantenvielfalt von Produkten durch unterschiedliche Werkstoffe und Bauweisen effizient über eine Prozesskette zu realisieren, ist deren Wandlungsfähigkeit erforderlich. Eine wandlungsfähige Prozess­kette, d.h. eine Aneinanderreihung aller erforderlichen Prozesse und Prozessschritte für die Produktentstehung, ermöglicht an dem Halbzeug, der Fügestelle, dem Bauteil oder dem Fügeverfahren zielgerichtete Änderungen, die das ursprünglich geplante Ausmaß übersteigen und dabei die Fügbarkeit weiterhin gewährleisten. Die Fügbarkeit ist häufig der Schlüssel für effiziente Produktionsprozesse von Bauteilstrukturen. Ein wesentlicher Treiber für diese technologische Schlüsselposition des Fügens ist der Leichtbau bewegter Massen (z. B. Fahrzeug-, Energieanlagen-, Maschinenbau). Sie wird insbesondere für die effiziente Fertigung variantenreicher Produkte mit immer kürzeren Modellzyklen zunehmend zum strategischen Wettbewerbsfaktor für den Entwicklungs- und Produktionsstandort Deutsch­land.

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Dr.-Ing. Mathias Bobbert

Sonderforschungsbereich Transregio 285

Teilprojekt Z

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Prof. Dr.-Ing. Gerson Meschut

Sonderforschungsbereich Transregio 285

Teilprojekte A01, C02, Z

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